Wisper Trail
Wisper Trail
Naurother Grubengold
Naurother Grubengold
Premiumsiegel vom Deutschen Wanderinstitut
Erlebnispunkte: 69 (2019: 69)
Premiumsiegel vom Deutschen Wanderinstitut
Erlebnispunkte: 69 (2019: 69)
Highlights:
Bitte beachten Sie die Störungsmeldung unter „Karte & Infos“.
Naurother Grubengold 14,1 km
empfohlene Laufrichtung: gegen den Uhrzeigersinn
Schwierigkeitsgrad: | |
Startpunkt 1: | Heidenrod-Nauroth, Wanderparkplatz Naurother Heide |
Startpunkt 2: | Heidenrod-Nauroth, Ortsmitte, an der alten Dreschhalle (mit Zuweg) |
Länge: | 14,1 km |
Gehzeit: | 4,0 Stunden (ohne Pausen) |
Höhenmeter: | 340 m oder ↑↓ |
höchster Punkt: | 460 m |
tiefster Punkt: | 323 m |
Waldanteil: | 50 % |
Glückauf – hieß es noch bis 1964 in der Grube Rosit, einer von drei Schiefergruben am Weg. Die Abraumhalde im wildromantischen Herzbachtal ist heute Naturschutzgebiet und Heimat für wärmeliebende Pflanzen und Tiere. Dem Herzbachtal folgen weite Panoramablicke am Galgenkopf und schließlich die Naurother Schweiz. Ein steiler Pfad führt vorbei an schroff aufgefalteten Felsen und moosbewachsenen Krüppeleichen. Einst trieb hier ein “wildes Weib” sein Unwesen. Genussvoller Höhepunkt der Tour ist der idyllisch gelegene Wispersee.
In Nauroth ist Bergbau ab 1741 urkundlich belegt, er wurde bis in die 1960er Jahre betrieben. In Spitzenzeiten fanden bis zu 300 Menschen Arbeit.
Der Weg startet am Wanderparkplatz “Naurother Heide”. Es geht zunächst über die Straße und dann ins obere Herzbachtal hinein. An der ehemaligen Grube Rosit bieten heute die riesigen Schieferschutthalden Lebensraum für wärmeliebende Pflanzen und Tiere. Entlang des Herzbachs geht es zur idyllisch gelegene Käswies im gleichnamigen Käsbachtal. Im oberen Bereich liegt der alte Stollen “Hembergers Grube”, heute eines der vielen Winterquartiere für Fledermäuse im Wispertaunus.
Hier wechselt der Trail die Talseite und führt zurück zur Käswies und aus dem Werkerbachtal hinaus.
Nach der Straßenquerung hinter dem Sportplatz erreicht man ein Plateau mit weitem Blick über die Taunuswälder. Der Weg taucht hier ein in die Landschaft bis zu einer Schutzhütte, idealer Ort für ein Picknick.
Gestärkt geht es zum spektakulärsten Teil der Tour, der Naurother Schweiz mit dem Wildweibchenslei, wo einst ein wildes Weib gehaust haben soll. An moosbewachsenen Felsen und uralten Krüppeleichen vorbei steigt der steile Pfad durch den Wald und erreicht schließlich den Waldrand. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Wispersee, der tiefste Punkt des Weges.
Ab hier geht es stetig bergauf am Langschieder Bach entlang, der verspielt durchs Tal mäandert. Vorbei an Felsformationen und Teichen gelangt man in einen alten Buchenwald und kurz danach zur dritten Schiefergrube des Weges, die Grube Meiers Hoffnung. Das große Gelände lässt die Bedeutung vergangene Zeiten erahnen.
Ein letztes Mal geht es durch ein abgelegenes Waldstück, wo nicht selten auch Hirsche gesehen werden können. Dann erreicht man erneut die Anhöhe mit weitem Blick über den Wispertaunus. Hier lohnt der Abstecher ins Dorf zur Einkehr im “Naurother Treffpunkt”, wo man stets freundliche Menschen trifft. Das letzte Stück bis zum Parkplatz verwöhnt noch einmal mit schönen Aussichten entlang des Waldrandes.
Victoria Leßle
Wegemanagement:
Tel.: 0160/ 10 40 459
E-Mail: wegemanagement@wisper-trails.de
Anreise mit dem PKW:
Wanderparkplatz Naurother Heide, 700 m nördlich von Nauroth an der L3035 gelegen
Ortsmitte, an der Alten Dreschhalle (300 m Zuweg zum Weg)
Anreise mit ÖPNV:
Wanderparkplatz Naurother Heide
Ortsmitte, an der Alten Dreschhalle
Essen & Trinken:
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In den Orten und auf den Wegen im Wispertaunus finden während des gesamten Jahres viele Veranstaltungen statt: geführte Touren, gesellige Treffen, traditionelle Volksfeste und sogar eine Open-Air Oper!
Alle wichtigen Veranstaltungen werden Sie in Kürze hier auf der Website finden.
Rund um das Wandern auf den Wisper Trails haben wir viele wertvolle Informationen für Sie zusammengestellt.
Wie ist unser Beschilderungskonzept und wie funktioniert das Wegemanagement? Wie sieht es mit der ÖPNV-Anbindung aus? Und was ist am Wald und an der Natur im Wispertaunus so besonders?